Mittwoch, 5. Februar 2014

Spielkritik - Batman - Arkham Origins


Titel: Batman - Arkham Origins 
Publisher: Warner Bros. Interactive 
Plattform: Playstation 3 / Xbox 360 / Wii U
Genre: Action-Adventure
Release: Oktober 2013

Altersfreigabe: ab 16 Jahren 
Preis Neu: 34,14 € (PS3)
Preis Rebuy: 17,59 €

Trailer

Inhalt:
Es ist Heiligabend und Bruce Wayne steht noch am Anfang seiner Superhelden-Karriere. Doch dieser sonst so friedliche Abend soll sich nun als seine erste Feuerprobe entpuppen: Black Mask hat ein Kopfgeld auf Batman ausgesetzt und damit eine Menge fieser Schurken heraufbeschworen die Gotham City nun wie eine Plage heimsuchen. Zudem muss Batman sich auch noch mit der Polizei herumschlagen und den Cop James Gordon erst einmal von seinen guten Absichten überzeugen....

Kritik:
Was sollte man an einem absolut perfekten Spiel verändern?
- Natürlich NICHTS.
Leider ist dies nur sehr selten dann auch der Fall. 
"Arkham Asylum" war eins dieser perfekten Spiele. Perfekte Steuerung, perfekte Optik, perfekter Schwierigkeitsgrad und eine perfekte Story. Das Spiel war ein Erfolg auf ganzer Linie und so ließ "Arkham City" auch nicht lange auf sich warten. Auch der zweite Teil war großartig, kam aber schon da nicht mehr an seinen Vorgänger heran.
Nun präsentiert uns ein neues Entwicklerteam die Vorgeschichte zu Arkham Asylum und macht hierbei leider sehr vieles falsch...
Aber fangen wir mit den positiven Aspekten an: Ich habe mich sehr über die acht neuen Widersacher gefreut. Hier liefen uns alte Bekannte, aber auch neue Gestalten über den Weg. Besonders habe ich mich dabei über "Death Stroke" gefreut, der auch sehr pompös im Trailer präsentiert wird. 
Optisch macht das Spiel weiterhin ziemlich viel her, auch wenn das Spiel etwas weniger detailverliebt ist als seine Vorgänger.  Trotzdem ist Gotham im Schnee wirklich hübsch anzusehen. 
Besonders gefallen hat mir auch die Synchronisation die eigentlich eins zu eins von den Filmen übernommen wurde. 
Die Story zeigt uns zwar die Anfänge von Batman, setzt aber nicht bei der Entstehung Batmans an. Ich meinerseits finde dies ganz gut, weil wir die tragische Geschichte von Bruce Wayne nun wirklich oft genug thematisiert haben.  Zudem gab es viele Sidestorys und Nebenmissionen, die mich noch ausreichend unterhalten konnten. 
So, nun kommt das große ABER und ich versuche dieses mal recht zügig abzuhacken:
Die Kämpfe! Während diese in den Vorgängern noch das Herzstück des Spieles darstellten, waren sie nun einfach nur NERVIG. Batman ist ne richtig lahme Schnecke, kontern ist auch nicht mehr so sein Ding und lange Kombos sind schon fast ein Ding der Unmöglichkeit. 
In Arkham City konnte man mit dem Greifhaken mühelos durch die Stadt gleiten, aber früher war Batman anscheinend etwas anspruchsvoller. Da muss man manchmal halt einmal um den Block laufen um irgendwie mit dem Greifhaken auf das Dach zu gelangen. Der "Jäger-Modus" bleibt dafür unverändert und verliert dadurch etwas an Reiz. Viele neue Gadgets um den Bösewichten eins auszuwischen, erhalten wir auch nicht. 
Und apropos: Wieso hat Gotham eigentlich keine Einwohner? Entweder man sieht ein paar Tote, Verbrecher oder auch ein oder zwei Geiseln, aber der Rest? Im Vergleich zu Spielen wie Assasins Creed oder GTA ist das doch wirklich etwas happig.
Teilweise wäre auch BUGMAN ein besserer Titel für das Spiel gewesen, was den Spielfluss doch wirklich sehr gestört hat.

Fazit:
Nun ist es im Endeffekt so: Ich hatte schon Spaß! Ich kam auch gerne zurück nach Gotham und ich bereue den Kauf auf gar keinen Fall.
Trotzdem werden die Spiele einfach von Teil zu Teil schwächer und ich hoffe, dass diese Reihe dann doch noch einen würdigen Abschluss finden wird.


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