Freitag, 6. Dezember 2013

Filmkritik - Smashed


Titel: Smashed 
Regisseur: James Ponsoldt
Besetzung: 
Mary Elizabeht Winstead - Kate Hannah 
Aaron Paul - Charlie Hannah 
Octavia Spencer - Jenny
Nick Offerman - Dave Davies
Genre: Drama
Laufzeit: 1 Stunde & 25 Minuten
Kinostart: Mai 2013

Preis Neu: 11,97 €
Preis Rebuy: 07,99 €

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5 Worte zu "Smashed"
Berauschend
Betrunken
Durchgeknallt
Bemitleidenswert
Offen 

Pro:
1. Die Welt ist momentan im "Breaking Bad" Fieber und da interessiert man sich natürlich auch schnell dafür, was die Schauspieler neben dem Meth kochen noch so treiben. Prompt bin ich dann über diesen Film hier gestolpert. Auch wenn man zunächst denkt, dass es "Jesse" vom Junkie zum Alkoholiker nicht sehr weit gebracht hat, macht er in "Smashed" doch eine wirklich gute Figur, wofür es schon mal einen positives Pünktchen von mir gibt ;)
2. Aber kommen wir zum Film selbst, dieser dreht sich fokussiert um Kate. Kate lebt mit ihrem Mann ein sehr ausgelassenes Leben. Sie lieben es feiern zu gehen und morgens wird sich zum Frühstück auch schon gleich ein Bierchen gegönnt. Doch Stück für Stück gerät die Situation außer Kontrolle und Kate muss versuchen ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dich wie soll man trocken bleiben, wenn der Mann selbst ein Alkoholiker ist? 
Mit dieser Thematik befasst sich "Smashed" zunächst auf eine sehr lockere und lustige Art und Weise. Erst im Verlauf des Filmes, schlägt die Geschichte düstere Töne an, behandelt das Thema aber dauerhaft mit großem Respekt. 
3. So erleben wir während dieser knapp 80 Minuten Kates Höhen und Tiefen und stehen zum Schluss vor einem sehr offenem Ende, welches jedoch zum Nachdenken anregt. Meine Interpretation der Geschichte wäre wohl eine ohne Happy End, aber dort wird dem Zuschauer auch wirklich sehr viel Freiraum gelassen. Dies hat mir gefallen und die Geschichte von Kate und Charlie blieb mir auch noch einige Stunden nach dem Film im Gedächtnis. 

Contra:
1. Natürlich will nicht jeder Film uns belehren oder uns etwas beibringen und auch Smashed zeigt uns eine ganz andere Seite der Alkoholabhängigkeit - und zwar die schlechten Seiten des "Trockebleibens". Zum Einen war dies ein ziemlich interessanter Werdegang der Geschichte, aber (SPOILER), dass Kate nach ihrem Entzug einsam, geschieden und ohne Job dasteht ist doch nicht gerade die Motivation die sich manch einer vielleicht von der Geschichte erhofft hat. 

Highlight:
Am Meisten hat mich wohl Kates (SPOILER) Rückfall schockiert. Dieser wurde wirklich sehr drastisch und hart dargestellt, erzielte aber auch den gewünschten Effekt. 

Bester Schauspieler:
Mary Elizabeht Winstead, die mir bis jetzt nur aus "Death Proof" bekannt war, hat ihre Sache wirklich großartig gemacht. Sie hat uns zum Lachen gebracht, wir konnten sie bewundern, bemitleiden und ihr das beste wünschen. Hoffentlich hört man nun öfter etwas von ihr!

Filmzitat:

Kate Hanna: Is that pot?
Millie: Of course not, do I look like a hippie? It´s crack.

Fazit:
Ein relativ unbekannter, dafür aber sehenswerter Film. Vielleicht ist es kein Meisterwerk der Extraklasse, zeigt uns aber auch mal die andere Seiten des Entzugs. Und für Fans von Aaron Paul sowieso ein Muss. 




1 Kommentar:

  1. Den Film hab ich im Sommer im Kino gesehen. Wollte ihn auch wegen Aaron Paul gucken und kann dir bei deiner Rezension nur zustimmen. Gut auf den Punkt gebracht :)

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