Freitag, 6. September 2013

Kritik zur Buchverfilmung - Die Frau des Zeitreisenden

Titel: Die Frau des Zeitreisenden
Originaltitel: The Time Traveler´s Wife
Regisseur: Robert Schwentke
Besetzung:
Eric Bana - Henry DeTamble
Rachel McAdams - Clare Abshire 
Ron Livingston - Gomez 
Genre: Romanze / Drama / Fantasy 
Laufzeit: 1 Stunde & 50 Minuten 
Kinostart: September 2013

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5 Worte zu "Die Frau des Zeitreisenden"
Halbiert
Zart
Romantisch
Oberflächlich
Nett

1 x Pro:
1. Es wurde nichts geändert, dass mich wirklich aufgeregt hat. Viel wurde weggelassen, Kleinigkeiten umgeschrieben aber im Großen und Ganzen konnte ich das Buch im Film wiedererkennen.

3 x Contra:
1. Zeitreisen sind kein einfaches Thema. Weder in Büchern noch in Filmen. Es gelingt selten einem Werk die Thematik der Zeitreise logisch zu erfassen. In der Buchfassung hat "Die Frau des Zeitreisenden" den Spaziergang durch die Zeiten wunderschön und vor allem logisch gemeistert. Im Film wurde rapide gekürzt. Leute die nicht das entsprechende Hintergrundwissen besitzen, werden auf viele Lücken, Logikfehler und unbeantwortete Fragen stoßen. 
2. Clare wirkte auf mich sehr unsympathisch. Sie war nicht die umwerfende Frau die ich in dem Buch kennen gelernt hatte. Stattdessen war sie verständnislos und zickig. Auch das Paar an sich hat mich nicht überzeugt. Irgendwie habe ich die Funken nicht sprühen sehen ;) 
3. Als ich mir den Film Abends angeschaut habe, hatte ich irgendwann einfach keine Lust mehr. Ich hab den Film ausgemacht und am nächsten Tag zu Ende geschaut. Nicht gerade ein positives Zeichen.

Highlight:
Die Hochzeit mit dem falschen Henry ;) 

Bester Schauspieler:
Mich hat leider keiner der Schauspieler wirklich überzeugt. 

Fazit:
Wenn man das Buch nicht kennt, kann der Film wirklich gut unterhalten. Hier und da kann man über Henrys verrückte Situationen lachen oder muss sich das ein oder andere Tränchen verdrücken. 
Hier handelt es sich um leichte, romantische Kost die vielleicht nicht unbedingt lange in Erinnerung bleibt, aber mit der man einen schönen Abend verbringen kann.
Beim Kampf - Buch VS. Film, geht das Buch jedoch wieder als klarer Sieger hervor.



2 Kommentare:

  1. Also bei mir war es so, dass ich zuerst den Film gesehen hab. Ich fand den total toll, mochte auch die Schauspieler und musste richtig heulen :D Zwar war die Story etwas verwirrend, aber es ging.
    Weil ich den Film so toll war, wollte ich dann auch das Buch lesen, aber das konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Echt seltsam, normalerweise finde ich auch Bücher besser als Filme (auch wenn ich zuerst den Film sehe, hab ich schon paar Mal gemacht).. aber ich hab das Buch dann abgebrochen. Vielleicht sollte ich es doch noch mal versuchen.

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  2. Also Anfangs hatte ich auch Schwierigkeiten in das Buch rein zu kommen. Ständig waren alle anders alt und in einer anderen Zeit, dann haben sich auch ständig zwei Henrys getroffen :D
    Aber irgendwann kommt man wirklich gut in die ganze Sache rein und es gibt dann halt so ganz viele Kleinigkeiten, die am Ende alle zu einem Zusammenlaufen (:
    Vielleicht hat mir das ja irgendwie gefehlt (:

    Ich denke mir immer: Hätte ich das Buch nicht gelesen, hätte mir der Film gefallen :D

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