Freitag, 5. Juli 2013

Kurz Kritik - No Country For Old Men





Titel:                                    No Country For Old Men

Regisseur:                           Jon & Ethan Coen

Besetzung:                         Tommy Lee Jones - Bell
                                          Javier Bardem - Anton Chirgurh
                                          Josh Brolin - Lewelyn Moss
                                          Woody Harrelson - Carson Wells
                                          Kelly Mcdonald - Carla Jean Moss

Laufzeit:                             2 Stunden & 2 Minuten 

Genre:                                Thriller / Drama 

Kinostart:                           Februar 2008

Zum Trailer




Story:
Anfang der 80er-Jahre, irgendwo im Südewesten von Texas nahe dem Rio Grande beginnt der dramatische Krimi,  als Moss über die Folgen eines offensichtlich schiefgelaufenen Dorgendeals stolpert - umgeben von Patronenhülsen und toten Männern, einer Menge Drogen und einem Koffer mit zwei Millionen Dollar. Moss kann der Versuchung nicht widerstehen  nimmt das Geld und löst eine Lawine der Gewalt aus, die anscheinend nicht zu stoppen ist. Auch der alternde Sheriff Bell hat den Verfolgern, die Jag auf Moss machen, nichts entgegenzusetzen. 



5 Worte zu No Country For Old Men:
Ruhig
Brutal
Unlogisch
Unzusammenhängend 
Poetisch (?)


3 x Pro:
1. Alle drei Hauptdarsteller (und Woody) haben einen tollen Job gemacht! Manche Rollen waren mehr oder weniger sinnvoll, aber alle haben das Beste aus ihnen herausgeholt! 
2. Der Filme hatte keine Musik. Viele hat dies gestört aber ich fand dieses Stilmittel für "No Country For Old Men" einfach perfekt! Die Stimmung wurde dadurch wirklich angespannt und ich hab es wirklich genossen.
3. Es ist ein Film der Coen Brüder! 

3 x Contra:
1. Tommy Lee Jones ist ein ausgezeichneter Schauspieler. Leider war sein Part in diesem Film langatmig und schlichtweg unnötig. Sein Handlung wurde nur ansatzweise mit dem Rest der Story verknüpft. Meistens hat er poetisch vor sich hingeredet und uns deutlich gemacht, wie schlecht die Welt doch geworden ist. 
2. Ich stehe auf ein Ende mit Tiefgang. Ehrlich! Und ich kann wohl auch von mir behaupten, dass ich Filme fast immer korrekt interpretiere. Aber hier dachte ich zum Schluss nur: "Hääää?!?!?!" Über eine Interpretation würde ich mich also wirklich freuen ;)
3. Der Film hat hier und da ein paar wirklich nervige Logikfehler. Der abgebrütete und kalte Moss geht einen Tag später zum Tatort zurück um einem (bereits am vortag) halbtoten Mann Wasser zu bringen? 
Es gibt ca 20000 Leichen und 10000 Beweise und keiner kümmert sich drum?
Ständig werden wilde (und ziemlich coole) Schießereien gezeigt, indem ne Menge Leute drauf geht und keinen interessiert es? Polizei / FBI und Co waren in diesem Film nämlich schlicht weg nicht vorhanden. Tz Muss das wirklich sein?

Bester Schauspieler:
Javier Bardem hat sich seinen Oscar ABSOLUT verdient. Der hat mir echt Angst gemacht Leute! Zwischendurch habe ich einfach erleichtert ausgeatmet als seine Szene vorbei war.

Highlight:
Woody Harrelson! Was war sein Job in dem Film? Ich habe keine Ahnung! Was hat er da überhaupt gemacht? Weiß ich auch nicht so richtig! Interessiert mich das? Nö - denn ich liebe Woody! 


Fazit:
Es ist immer wieder gefährlich etwas GEGEN die Coens zu sagen und bis jetzt was das bei mir eigentlich auch noch nie der Fall.... Aber No Country For Old Men hat mich doch ziemlich enttäuscht. Es war ein solider Film mit einem tollen Cast und ein paar wirklich guten Momenten. Aber er hatte auch seine Längen und Fehler. 






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